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Leben in Farbe
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Presseberichte

Eine Frage der Farbe

extra FAMILIE
August 2008

extra-Team macht Farb- und Stilberatung und präsentiert die Ergebnisse

Von Eva Fauth

Was sind eure Lieblingsfarben? Mit dieser Frage beginnt eine Farbberatung bei Brigitte Korn-Sonnenburg. „Farben sind der Schlüssel zu einer Person“, ist die Stylisten aus Kiedrich im Rheingau überzeugt. Ihre Philosophie: Farben beeinflussen Körper und Seele. Und wer sich „seiner Farben“ bewusst ist, kann diese gezielt für sein Wohlbefin- den einsetzen. Matthias Zink mag Gelb – auch wenn seine Freundin findet, dass ihm das nicht steht. „Mal sehen“, meint Korn-Sonnenburg. „Da finden wir bestimmt einen Ton, der zu dir passt.“ Julia Niss steht auf Grün und Lila. Passt auch zu ihr, wird die Farbberatung zeigen. Allerdings kommt es auch da auf den richtigen Ton an, denn jeder Farbtyp hat jede Farbe nur entspre- chend nuanciert. Mit den persönlichen „Knallfarben“, also den Farben, die den Typ optimal zur Geltung bringen, ist es so eine Sache. Farbberatung funkti- oniert eben nicht nach Schema F: „Man kann nicht sagen, wer blonde Haare und blaue Augen hat ist ein Sommer- typ“, erklärt die Expertin. „Auf die Haut kommt es an und wie sie bräunt. Und

Passbild

zur person

Brigitte Korn-Sonnenburg ar- beitet seit 14 Jahren als Farb- und Stilberaterin, Visagistin und Hochzeitsstylistin. Wer will, kann von ihrem Wissen auch beim „Kleiderschrankcheck“ oder als persönliche Einkaufs- beraterin profitieren. In Semi- naren berät Korn-Sonnenburg Banken und Firmen auch zum Thema „Erster Eindruck“ und „Business Outfit“, außerdem bietet sie Fortbildungen für Fri- seure, Optiker und Verkäufe- rinnen an.

auf die Haarfarbe, die man als Kind hatte.“ Matthias ist ein Herbsttyp wie die Farbberatung zeigte. „Und ich bin ein Sommertyp“, sagt Julia, nachdem sie die Wirkung unterschiedlicher Farbschals im Spiegel erlebt hat. „Ziel ist es, immer zuerst in die Augen zu schauen“, verrät die Farbberaterin. Und es gibt für jeden Farben, die diese Wirkung unterstreichen – oder eben auch hemmen. Um herauszufinden, welcher Farbtyp man ist, rät Brigitte Korn-Sonnenburg den Gold-Silber-Test zu machen: Wer in Gold besser zur Geltung komme, sei der Typ für warme Farben. Wem Silber besser steht, der braucht eher die kühleren Farben. Diese Vorliebe werde oft auch beim Schmuck deutlich. Noch ein Test: Frauen, denen ein Lippenstift in einem Orangeton nicht stehe, seien auf keinen Fall Frühlings- oder Herbsttypen.

Sommerfarben
Beispiel Julia
Herbstfarben
Beispiel Matthias

 


 

Strahlende extra-Gewinner

extra FAMILIE
Leser freuen sich über Farbberatung, Gesundheitscheck und Goretex-Jacke
Gewinner

 

Michaela Reinecke (re.) hat die Farb- und StiIberatung bei Brigitte Korn-Sonnenburg gewonnen.

 

Bild: wita/Uwe Stotz

 

    ef. Was sind "meine" Farben? Welche Frisur passt zu mir? Auf diese und viele Fragen mehr hat Michaela Reinecke aus Bad Sobernheim nun eine Antwort — durch die exklusive Farb- und Stilberatung bei Brigitte Korn-Sonnenburg. Vier Stunden nahm sich die Beraterin aus Kiedrich Zeit, um mit der extra-Gewinnerin herauszufinden, wie diese ihren Typ optimal zur Geltung bringen kann. Mit ihrer persönlichen Farbpalette kann Michaela Reinecke nun gezielt einkaufen. Wer ebenfalls Farbe in sein Leben bringen will: Infos und Gutscheine gibt's bei Brigitte Korn-Sonnenburg (Tel. 0171/6762612) oder im Internet (www.lebeninfarbe.de).
    Den Gesundheitscheck in der Horst-Schmidt-Klinik (HSK) in Wiesbaden hat Renate Lachenit aus Essenheim gewonnen. Das Team um Prof. Thomas Weber, Leiter des Instituts für Arbeitsmedizin, Prävention und Gesundheitsförderung, hat sich auf umfangreiche Vorsorgeuntersuchungen spezialisiert und führt den "Körper-TÜV" durch.
    Auch Norbert Barth aus Mainz gehört zu den glücklichen Gewinnern: Er hat die Goretex-Jacke gewonnen, die extra mit dem Wiesbadener Outdoor-Geschaft Ergo verlost hat, und ist nun gegen Wind und kaltes Wetter gewappnet.

 


Von der Schönheit der Lebensfurchen

AUSSTELLUNG   Mit alten und aktuellen Fotos den persönlichen Geschichten auf der Spur

Von Daniel Honsack

Lebensfurchen

 

Der Fotograf Michael Lebed (rechts) berichtet den Besuchem von der sehr "interessanten, informativen und berührenden" Arbeit mit den Klarenthalern.

 

Foto: RMB/Friedrich Windolf

 

    KLARENTHAL. Man kann in dem Blick der hoch aufgerichteten alten Dame so etwas wie Stolz lesen. Aber keinen, der überheblich wirkt, sondern einen, der mit einer großen Zufriedenheit ausgestattet zu sein scheint. "Wie ein Bergsteiger: Pausen machen, Kräfte tanken, nach vorn schauen und weiter", ist als eine Art Lebensmotto neben dem großen Foto angebracht. Daneben eine kleine Schwarz-weiße-Fotografie, die sie als junge Frau zeigt. In der Ausstellung "Lebensspuren" sind 14 Klarenthaler im Alter von 65 und 83 Jahren in der Anfangs- und der Endphase ihres Lebens zu sehen. Zwei Fotografien, eine von damals und eine von heute, eigens für die Ausstellung von dem Fotografen Michael Lebed erstellt, zeigen Unterschiede und Gemeinsamkeiten auf. Sabine Betz hat das Projekt, dessen Ergebnisse nun in der katholischen Gemeinde St. Klara gezeigt wurden, für das Volksbildungswerk Klarenthal begleitet und freute sich über die "gelebte Schönheit", mit der sie dabei konfrontiert wurde.
    Die Idee dazu sei bei den verschiedenen Stadtteiltreffen ent- standen, in denen immer wieder ältere Menschen aus ihrem reichhaltigen Leben erzählen. "Schöne und traurige Geschichten der Kriegsgeneration", seien dabei, stellte sie nach und nach fest, und so entstand der Plan, diese Erinnerungen in Form von fotografischen Momentaufnahmen festzuhalten. "Die Lebensfurchen gehören zu dieser Schönheit dazu", ergänzte sie ihre Erfahrungen. Denn ohne sie wären die Menschen "aalglatt und gar nicht mehr schön". Auch der Fotograf Michael Lebed war mit ganzer Seele in dem Projekt engagiert. "Sehr interessant, informativ und berührend", fasst er die Arbeit der vergangenen Wochen zusammen. "Ich habe mit allen Leuten gesprochen, alle haben mir ihre Geschichten erzählt, das war fantastisch", schwärmt er.
    Die Visagistin Brigitte Korn-Sonnenburg hat die Porträtierten für die Fotositzung hergerichtet. Sie wollte mit ihrer Farbgebung auch die Vergangenheit der Menschen vermitteln. "Eine Mischung aus dem Kind, das immer noch vorhanden ist, und dem Gelebten", nennt sie das. Normalerweise schminke sie junge Leute von 20 bis 35. Diesmahl sei sie sehr vorsichtig mit der Farbe umgegangen, "um die Menschen nicht zu erschlagen".
    "Niemand ist ohne Fehler", schreibt eine alte Dame neben ihr Porträt. Aus den verschmitzten kleinen Augen lacht die wunderschöne junge Frau, die sie einmal war - das Foto von damals beweist das. Dabei war ihr Leben nicht einfach. Sie hat den Holocaust überlebt und ihre drei Kinder mit Heimarbeit neben ihrer Anstellung beim Hessischen Rundfunk über Wasser gehalten. "Durchhalten auch in der Liebe", rät eine andere Frau. Sie weiß, was sie da sagt. Die Hochzeit mit ihrer Jugendliebe war eine Ferntrauung, sechs Wochen später war die 18-jährige Kriegerwitwe. Erst mit ihrem dritten Mann durfte sie 46 glückliche Jahre verbringen.

 

Video: K1 Spurensuche - Kompletter Bericht (inkl. Interview mit Brigitte Korn-Sonnenburg)

 

Video: K1 Spurensuche - Gekürzt (nur Interview mit Brigitte Korn-Sonnenburg)